Unterschiede zwischen XHTML und HTML
Einführung in CSS
Validatoren
Beim Schreiben eines XHTML-Dokumentes schleichen sich sehr leicht kleinere oder größere Fehler ein. Zwei Arten von Fehlern sind dabei zu unterscheiden:
- Fehler in Syntax und Semantik
- Mir passiert es auch heute noch oft, dass ich zum Beispiel bei Absätzen das abschließende
</p>
vergesse oder statt dessen<p>
schreibe. Oder aber es fehlt das schließende Anführungszeichen eines Attributwertes. Derartige Fehler fallen bei als text/html ausgelieferten Dokumenten oft nicht weiter auf, zumindest nicht auf den ersten Blick, es sei denn natürlich, Sie bemerken fehlende Inhalte in der Darstellung. Dennoch bringen sie eine Reihe von Problemen mit sich:
- Sind Seiten fehlerhaft geschrieben, muss der Browser die falschen Stellen interpretieren und deren Bedeutung im Kontext erraten. Das bläht die Anwendungen auf und macht sie langsam.
- Ein solches Verhalten ist nicht genormt. Wer syntaktisch falsches XHTML verwendet, kann sich nicht darauf verlassen, dass aktuelle und zukünftige Browser die Dokumente richtig verarbeiten können.
- Einige Browser teilen das dem Benutzer mit, dass die Seite fehlerhaft ist, woraufhin eine Seite und somit deren Autor ein schlechtes Image bekommen.
- Bei als XHTML ausgelieferten Dokumenten werden Verstöße gegen die Wohlgeformtheit sofort angezeigt. Das macht auf einen potentiellen Kunden natürlich auch einen denkbar schlechten Eindruck.
- Das Verwenden proprietärer Erweiterungen
- Als »proprietär« bezeichnet man Elemente und Attribute, die in keiner HTML- oder XHTML-Spezifikation enthalten, also nicht genormt sind. Dabei handelt es sich um Erweiterungen einzelner Browserhersteller, die oft auch nur in Browsern dieser Hersteller interpretiert werden. Von dem Gebrauch solcher Erweiterungen ist abzuraten, da sehr wahrscheinlich ist, dass sie in späteren Generationen des Browsers, in anderen Browsern oder auf anderen Plattformen nicht oder zumindest nicht wie gewünscht dargestellt werden.
Entspricht ein Dokument allen syntaktischen und semantischen Anforderungen, gilt es als wohlgeformt. Wurden zusätzlich nur die Elemente, Attribute und Attributwerte verwendet, die in der entsprechenden HTML- oder XHTML-Version erlaubt sind, gilt das Dokument als valide. Um dies zu überprüfen, verwenden Sie einen Validator. Ein Validator nimmt Ihnen eine Menge Arbeit ab. Er überprüft, ob ein Dokument den gegebenen syntaktischen Konventionen entspricht. Dabei prüft er die Dokumente streng nach der im DOCTYPE angegebenen Version und deren Spezifikation. Eine vollständig validierte, das heißt fehlerbereinigte und korrekt geschriebene Seite, verdient das Attribut »valide«. Überprüfen Sie, ob dieses Dokument valide ist.
- HTML Validation Service
Der Validator des W3C. - WDG HTML Validator
Der Validator der Web Design Group. Er bemängelt die gleichen Fehler (sonst wäre es ja auch kein Validator), aber viele sagen, die Fehlermeldungen seien eindeutiger und hilfreicher. - Warum sollte ich meinen Quellcode validieren?
Dominik Boecker zählt weitere Gründe auf, weshalb man seine Dokumente auf Konformität mit der Spezifikation überprüfen sollte.
XHTML Bookmarks
Folgende lesenswerte Seiten möchte ich Ihnen nicht vorenthalten:
- <dciwam/>-FAQ
Die FAQ der Gruppe de.comm.infosystems.www.authoring.misc. - Checkliste zur Webseitengestaltung
Wichtige Hinweise und weitere Links zur Erstellung von Webseiten. Die Checkliste ist die FAQ der Gruppe de.comm.infosystems.www.pages.misc - HyperText Markup Language (HTML) Home Page
Die Website des W3C zu HTML und XHTML. - HTML 4.01 Specification
W3C Recommendation, 24 December 1999 - HTML 4.01-Spezifikation
W3C-Empfehlung, 24. Dezember 1999, deutsche Übersetzung von Christine Kühnel, Stefan Mintert und Stefan Schumacher - XHTML 1.0 The Extensible HyperText Markup Language (Second Edition)
W3C Recommendation, 26 January 2000, revised 1 August 2002 - XHTML 1.0: Die Extensible HyperText Markup Language (Zweite Auflage)
W3C-Empfehlung, 26. Januar 2000, überarbeitet am 1. August 2002, deutsche Übersetzung von Judith Muhr und Stefan Mintert. - Mit der Datei robots.txt Seiten vor Robots schützen
Manchmal ist es sinnvoll, bestimmte Seiten oder Bereiche einer Site vor der Indexierung zu schützen. Zum Beispiel dann, wenn es sich um Seiten handelt, die sich täglich ändern oder an denen noch gearbeitet wird. Auch Programmdateien, Bilder oder Logfiles will man vielleicht vor Robots schützen. Wie das funktioniert, erklärt Björn Höhrmann. - Was will der Internet Explorer 5 mit dem favicon.ico?
Seit Microsoft Anfang 1999 den Internet Explorer 5 veröffentlicht hat, fragen sich Webmaster warum der IE5 nach einer Datei namens favicon.ico sucht und Benutzer des IE5's wundern sich, wenn neben ihren Bookmarks (Favoriten) seltsame Symbole auftauchen. Björn Höhrmann erklärt die Zusammenhänge. - Warum Frames out sind (und es schon immer waren...)
Ein Grundlagenartikel von Michael Nahrath und gleichzeitig die Begründung, weshalb ich in dieser Einführung nicht weiter auf Frames eingegangen bin.
Weitere Einführungen
HTML-Einführung von Dave Raggett
Dave Raggett arbeitet für das World Wide Web Consortium und ist einer der führenden Entwickler von HTML Er hat eine wunderbare, gut strukturierte und einfache HTML-Einführung in zwei Teilen geschrieben. Er erläutert in kurzen prägnanten Abschnitten den Aufbau eines Dokumentes und stellt Ihnen wesentliche Elemente vor. Bitte beachten Sie bei der Lektüre, dass Dave Raggett HTML, nicht XHTML erklärt!
Beide Dokumente liegen in deutscher Übersetzung von René von Bulmerincq vor.
SelfHTML
Auf den Seiten von TeamOne, dem Webhoster von SelfHTML, steht zu lesen:
"HTML-Dateien selbst erstellen" - kurz: SELFHTML - entstand 1995, als es in deutscher Sprache praktisch noch keine Beschreibungen und Hilfen zu HTML, der Sprache des Web, gab. Stefan Münz, der Autor von SELFHTML, interessierte sich seit 1992 für die Möglichkeiten von Hypertext und stieß deshalb relativ früh auf das Web und HTML. Eine alte Angewohnheit von Stefan ist es, zu Wissensgebieten, die er sich aneignen will, nicht nur vorhandene Dokumentation zu lesen, sondern selber auch welche zu schreiben - wenn möglich unter Verwendung eben derjenigen Technik, die er sich aneignen will. Bei HTML war das wunderbar möglich.
Die ersten Versionen von SELFHTML sind heute noch über ein Archiv aufrufbar. Im Laufe der letzten Jahre ist SELFHTML jedoch immer größer geworden, und zum so genannten "SELFHTML-Hyperraum" gehört mittlerweile nicht mehr nur die Dokumentation SELFHTML, sondern auch ein erweiterter Aktuell-Raum mit Forum, Chat, Linkverzeichnis, Feature-Artikeln und diversen Services. SELFHTML, das jeden Tag ca. 1000 mal downgeloadet wird, in fast jedem Intranet und auf fast jedem Webdesigner-PC liegt und längst auch als Buch erschienen ist, gehört nach Meinung der Fangemeinde zu den "Säulen des Web".
SelfHTML ist mittlerweile in Version 8.0 erschienen und beinhaltet Kapitel über HTML/XHTML, CSS, XML und XSLT, Javascript, CGI und Perl. Die Buchausgabe umfasst insgesamt über 1900 Seiten in zwei Bänden. Dieser Umfang ist auch der Grund, weshalb ich diese Einführung anbiete. Ich selber habe mit Hilfe von SelfHTML (damals in Version 7.0) nicht lernen können, da mich einfach zu viele Informationen auf einmal erschlugen. Aber das ist vermutlich Geschmackssache.
- SelfHTML
Von Stefan Münz.
Buchempfehlungen
- Buchempfehlung: XHTML, CSS und Co. - Die W3C-Spezifikation für das Web-Publishing (Herausgeber Stefan Mintert)
Gebundene Ausgabe, 884 Seiten, Verlag Addison-Wesley, ISBN 3827318726 - Buchempfehlung: Beginning XHTML (Frank Boumphrey, Cassandra Greer, Dave Raggett)
Broschiert, 400 Seiten, Verlag Wrox Press Ltd, ISBN 1861003439 - Buchempfehlung: HTML und XHTML, Das umfassende Referenzwerk
Broschiert, 710 Seiten, Verlag O'Reilly, ISBN 3897213508
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